klezmerakustischer dance brass mit Schnaftl Ufftschik
24. Juni 2005 auf dem Beyer-Hof

WorldMusicBrass – Schnaftl Ufftschik tanzt seit 1995 auf den verschiedensten Hochzeiten. Klezmer, Tango, Balkan, Charleston, Walzer, Ragtime. Diese Ausflüge und Begegnungen mit fremden Bräuten, Klängen und Kulturen prägten den eigenen unverkennbaren Stil und Sound der Band.
…eine Band, die Klezmer als eine Möglichkeit versteht eine neue Mischung verschiedener Stile zu schaffen. Die Geburtsstunde einer neuen, alles verschmelzenden Musik.

Schnaftl Ufftschik spielt auf traditionellem Instrumentarium eigens komponierte Werke und schnaftilisierte Folklore. Die breite Vielfalt ermöglicht es, auf Folkfestivals, Jazzfesten und auf kammermusikalischen Veranstaltungen zu spielen. Mittlerweile hat sich das Repertoire auf mehr als 70 Stücke erweitert.
Schnaftl Ufftschik wurde vom Beirat des deutschen Folk- und Weltmusikpreises RUTH für den Preis 2005 nominiert.

 

Robert Kreis und seine Jazz-Sextanten
25. Juni 2005 auf dem Brückenkopf

“Let´s have fun” ist ein be-Swing-ter Abend voller Esprit und mit viel Begeisterung aus der legendären Jazzära der 20er und 30er Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Ein fulminantes Feuerwerk aus jazzigen Schlagern, Blues und Swing. Eine Hommage an einen Musikstil und seine Künstler wie Billy Holliday, Sophie Tucker, Marek Weber, Jack Hylton, die Weintraub Syncopators, Paul Whiteman, Fats Waller u.v.m.

Speziell für diese Produktion wurden die Jazz-Sextanten formiert, und zusammen mit Robert Kreis entführen die Musikerinnen das Publikum zurück in den „Cotton Club New York”, in die „Weiße Maus Berlin” und das „Schiller” in Amsterdam.
Mit diesem Programm schließt sich für Robert … der Kreis: denn schon seine Großmutter begeisterte in den Zwanzigern mit ihrer eigenen, verruchten Damenkapelle die Passagiere auf den Luxusdampfern zwischen den Inseln von Niederländisch-Ostindien.

 

Italienische Nacht mit „e la luna?“
1. Juli 2005 auf dem Beyerhof

Eine italienische Sängerin macht mit einem deutschen Gitarristen Musik, kennt da auch noch einen Cellisten, singt ihnen ein Stück von Mina vor und schnell ist man dabei, ein bisschen mehr zusammen zu machen, es groovt, zu dritt, italienische Stücke. Eva bringt Lieder, die sie schon lange kennt und singt sie, wie Holger und Martin es nicht kennen. Arrangements entstehen, jazzig oft, aber nicht akademisch, nicht bemüht, den Canzoni ihren schlagerhaften Charme ganz auszutreiben. Auch Lieder, die für Sanremo geschrieben wurden, können in ihrem Kitsch etwas Wahres treffen. …e la luna? Der Name sagt, wie sich das Trio seinem Material nähert und annimmt: fragend, aber nicht besserwisserisch, hellsichtig den Klischees und Erwartungen gegenüber, aber ohne zu karikieren. So gelingt es, Italien und die Vorstellungen von Italien in eine Form zu bringen. Eine Form zudem, in der es allen drei Musikern gelingt, mit ihren spezifischen Ausdrucksmöglichkeiten die Geschichten und Bilder zu erzählen. Nur folgerichtig entwickelt sich das Projekt auch hin zu eigenen Stücken, inspiriert und eigenständig. Die CD verstärkt das Gefühl, das ich habe, seit ich …e la luna? kenne: Es scheint, als habe der Name auf diese Musik gewartet (oder umgekehrt), als fiele auf etwas Vertrautes ein neues, schimmerndes Licht. Eccoci qua: …e la luna?

 

Französischer Abend mit L’Art de Passage
2. Juli 2005 auf dem Hof der Alten Sternwarte

„LILLY PASSION“ Lieder der BARBARA mit Bärbel Röhl und Musikern von L’art de Passage

„Lilly Passion“ ist ein szenischer Chansonabend, oder ein Memorial- Stück zu Ehren der französischen „Grande Dame de la Chanson“ BARBARA. In Frankreich war sie ebenso berühmt wie Edith Piaf oder Jacques Brel. In Deutschland wird sie bis heute leider nur von Kennern beachtet. Dabei hat die 1997 verstorbene BARBARA mit ihrem Titel „Göttingen“ (1963) einen wichtigen Beitrag für die französisch- deutsche Verständigung geleistet. „Ich will etwas tun für die Versöhnung, nicht für das Vergessen“. Allein ihre Hinterlassenschaft von immerhin 260 Liedern rechtfertigt eine Erinnerung in Form dieses Abends an sie. BARBARA war sich ihrer Bedeutung als schillernde Persönlichkeit in der Welt der Stars bewusst und hat mit „Lilly Passion“ noch zu Lebzeiten gemeinsam mit Gérard Dépardieu ihr Leben inszeniert und zur Aufführung gebracht.

Pressestimmen:

Bärbel Röhl begeistert das Schweriner Publikum (…) Donnerstag Abend schlüpfte die Schauspielerin Bärbel Röhl in die Rolle der Chansonsängerin Barbara und begeisterte das Schweriner Publikum mir ihrer Interpretation. Zusammen mit den hochkarätigen Musikern von L’Art de Passage (…) Das Verstehen der französischen Lieder bereitete keine Probleme: Einerseits erklärte die Sängerin vor jedem Chanson kurz den Inhalt und außerdem sang sie mit einer so ausdrucksstarken Stimme und spielte so leidenschaftlich, dass selbst jemand ohne Französischkenntnisse die Gefühle sehr gut nachvollziehen konnte. (…)
Schwerin S.V.Z.

Diese Stimme, diese schmelzende Sanftheit, diese metallische Klarheit, diese burschikose Entfesselung- die ist wie gemacht für dieses Genre, die nimmt gefangen ohne Tricks. T. Morgenstern (…) an Klavier und Akkordeon (…) hat zudem den Mut besessen, die Arrangements deutlich von der typischen Instrumentierung zu distanzieren (…)
Berliner Zeitung

(…) Die Aufführung bleibt eine autobiografische Skizze, in deren Mittelpunkt die wunderbaren Chansons stehen. Bärbel Röhl begeistert das Publikum mit Interpretationen, die unter die Haut gehen.
Berliner Morgenpost

 

Eine musikalische Weltreise mit Violine und Bajan
8. Juli 2005 auf dem Cranach-Hof

Bettina Sitte, Violine und Ilja Kurtev, Bajan sind zwei Musiker in ungewöhnlicher Kombination. Beide haben schon in Solokonzerten das Publikum zu Beifallstürmen herausgefordert. Nun spielen sie zusammen und spielen Musik aus drei Jahrhunderten und von Komponisten aus 9 Ländern. Einige sehr bekannte Werke wie ein Stück aus den 4 Jahreszeiten von Vivaldi gehören genauso ins Programm wie Filmmusik. Zu den Komponisten gehören Bach und Piazzolla, Bizet und Gounod, Vivaldi und Charlie Chaplin, um nur einige zu nennen. Der Spaß, den die Künstler bei dieser Musik haben, überträgt sich unweigerlich auf die Hörer. Egal ob Klassik oder Tangos – die Musik fesselt und verzaubert….
Bettina Sitte ist 1. Geigerin im Rundfunksinfonieorchester Berlin und sehr in der Kammermusik engagiert. Der aus der Ukraine stammende Spitzenmusiker Ilja Kurtev, ein Virtuose auf dem Bajan, gilt als einer der international vielseitigsten Musiker auf diesem Instrument. Kaum ein Musikstil ist ihm fremd. Der Bajan ist übrigens die russische Akkordeonversion mit Knöpfen an Stelle der Tasten. Für die linke Hand stehen auf dem Bajan verschiedene Register zur Verfügung und somit kann der Bajan wie Orgel, Zimbel, Violine oder Violoncello klingen…

 

Abschlussveranstaltung mit Son Trombón
9. Juli 2005 auf dem Schlosshof

SON TROMBÓN macht kubanische Musik. Die Hits und Klassiker der Latin-Charts, wie die Songs des Buena Vista Social Club, erfahren ihre eigene Interpretation. Darüber hinaus besteht ein Teil des Repertoires aus Originalkompositionen des voller musikalischer Ideen steckenden Exilkubaners Toni Fontes.
SON TROMBÓN, das ist der satte, kraftvolle Sound dreier Posaunen, wie er auch von Stars der Latin-Szene wie Willie Colón, Ruben Blades oder Oscar d'León bevorzugt wird. Im Kontrast dazu steht die samtige Stimme der bezaubernden Kubanerin Dayami Grasso, die mit ihrem Charme und Temperament jede Veranstaltung zu einer Fiesta im Herzen Havannas werden läßt. Als weiterer Frontmann konnte Ernesto Manuit gewonnen werden, der schon als Sänger der Gruppe Climax in den kubanischen Charts gewesen ist. Das rhythmische Feuerwerk von Bass, Piano, Congas und Timbales läßt alle Tanzwütigen voll auf ihre Kosten kommen.
SON TROMBÓN arbeitet mit dem Tänzer und Choreographen Joaquin de l'Habana zusammen. So kann das Publikum von kubanischen Tänzerinnen und Tänzern in Originalkostümen in die farbige Welt afrokubanischer Riten entführt werden, wie sie heute noch auf Kuba lebendig sind.